Die Muthöfe oberhalb von Meran
Die Muthöfe – Südtiroler Bergbauern mit Tradition
Die Muthöfe in Dorf Tirol zählen zu den ältesten Höfen der Meraner Gegend und in Südtirol überhaupt. Sie sind erstmals um 1235 urkundlich erwähnt. Einer dieser Bergbauernhöfe ist der „Thalbauerhof“ im Tal des Burgbaches von Schloss Tirol. Mühevolle Bergbauernarbeit und sorgfältige Pflege des kostbaren Erdreiches an den steilen Bergwiesen prägen die Geschichte bis herauf ins 21. Jahrhundert.
Gasthof Talbauer – über 50 Jahre Tradition: 1961 entscheidet sich der Talbauer Josef Gamper für einen Zuerwerb zur harten Berglandwirtschaft und eröffnet gemeinsam mit seiner Frau Berta eine Gastwirtschaft. Die ganze Familie hilft mit. Die Eigenbauprodukte und traditionellen Gerichte aus Fleisch, Milch, Eiern, Käse, Bergkräutern und allerlei Feldfrüchten finden rasch großen Anklang bei den Besuchern - und so ist es bis heute geblieben.
Mittelalterliches Siedlungsgebiet: Die Höfegruppe der Muthöfe bei Dorf Tirol oberhalb von Meran sitzt wie ein Adlernest an den Steilhang der Mutspitze. Im 12. Jahrhundert sind die Menschen vom Meraner Talbecken in die höheren Gebiete gesiedelt, wohl um dem Sumpfgebiet des Etschtales zu entfliehen. Erst ein Besuch vor Ort verdeutlicht die Mühe, die erforderlich war, um in einer derart unzugänglichen Gegend Bauten, Äcker, Wiesen und Weiden anzulegen und sie mit einem Wegenetz zu verbinden. Ein gut markierter Weg führt auch heute noch von Hof zu Hof. Die Höfe werden überall noch traditionell von Familienmitgliedern bewirtschaftet. Der Gasthof Talbauer liegt direkt am Meraner Höhenweg und bietet mit seiner hochwertigen Küche und der komfortablen Unterkunft eine beliebte Einkehrstätte.
Höfewanderung über Meran Sinne spüren Fotogalerie